Samstag, 27. Februar 2016
21 Uhr im Neuen Kino, Klybeckstrasse 247, 4057 Basel
Film: GMO - OMG
Sonntag, 28. Februar 2016
Ab 11:00 Uhr an der Hafenstrasse 25, Ostquai, 4057 Basel
11-17 Uhr
- Saatgut tauschen
- Empfangs- und Vernetzungstisch
- diverse Infotische mit Büchern, Broschüren etc.
- Samentüten basteln für Kinder
11:10 Uhr Begrüssungsrunde
11:30 Uhr Vortrag/Diskussion Saatgut ein umkämpftes Gut (fällt leider aus!)
Nach einem kurzen historischen Rückblick der Entwicklungen rund um das Thema Saatgut werden einige aktuelle Züchtungsmethoden aufgezeigt. Dies bringt uns schnell zum Thema der Gentechnologie und deren Präsenz in der Schweiz. Die vergangenen Kämpfe gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft werden kritisch betrachtet, die uns z.B. ein grosses und streng bewachtes
Gentech-Versuchsfeld eingebracht haben. Die momentanen globalen sowie regionalen landwirtschaftlichen Entwicklungen steuern auf eine noch intensivere, monopolisiertere und gentechnische Landwirtschaft zu. Das dagegen mit vielfältigen Mitteln gekämpft werden muss
liegt auf der Hand...
12:30 Uhr Küfa - Küche für alle
Mittagessen gegen Spenden für Rojava
(Bitte selbst Suppenteller und Löffel mitbringen)
13:30 Uhr Workshop
14:00 Uhr Pflanzenpalaver mit Florianne Koechlin: Wie Pflanzen lernen, was sie ihren
Nachkommen mitgeben, und was die Gentechnik nicht kann
Pflanzen lernen und erinnern sich - auch ihre Nachkommen können das. Heute werden Pflanzen manipuliert, sie werden patentiert und beliebig instrumentalisiert – wie Objekte oder Sachen. Auch in der Wissenschaft gelten sie oft immer noch als eine Art passive „Bio-Automaten“. Doch neueste Forschung belegt, dass dieses Dogma viel zu kurz greift. Pflanzen kommunizieren mit Duftstoffen. Sie warnen sich gegenseitig, locken gezielt Nützlinge an, koordinieren sogar ihr Verhalten. Pflanzen lernen aus Erfahrungen und erinnern sich an vergangene Ereignisse. Und ganz erstaunlich: Ihre Nachkommen können sich manchmal an das erinnern, was sie gelernt haben.
15:30 Uhr Vorstellungsrunde - Wir sind, wir suchen
Nebst dem Tauschen von Saatgut und Wissen in persönlichen Gesprächen, Diskussionsrunden und Workshops möchten wir - ein loser Zusammenhang von Einzelpersonen - lokale Netzwerke aufbauen, die sich längerfristig rund um das Thema Saatgut und Lebensmittelproduktion organisieren. Die Vorstellungsrunde für Gruppen aus der Region soll Raum öffnen um sich auszutauschen und zu vernetzen.
Interessiert du dich für eine lokale Saatgutkette, die unabhängig von Saatguttreffen funktionieren oder möchtest du politische Interventionen planen? Suchst du Menschen für ein Land,- oder sonstiges Projekt oder erfahrene Saatgutzüchter, um Wissen regelmässig auszutauschen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen